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Herz-Jesu-Priester feiern ihr Patronatsfest

 

„Dass Gott ein Herz hat …..“ – Das sei eine Bedeutung des Herz-Jesu-Festes, sagte Rektor Pater Olav Hamelijnck SCJ beim Festgottesdienst in Neustadt. Das Patronatsfest des Ordens feierten alle Kommunitäten in Deutschland auf ihre Art.

In Neustadt hielt Weihbischof Otto Georgens den Festgottesdienst. Nach Pfingsten, dem Dreifaltigkeitssonntag und Fronleichnam führe das Herz-Jesu-Fest wieder zurück zum Karfreitag – auf das Leiden und Sterben Jesu, sagte er.

Der Satz „Schaut auf das durchbohrte Herz!“ tauge nicht für ein strahlendes Werbefoto, so der Bischof. Aber es mache deutlich, dass Gott selbst sich verwundbar gemacht hat. Und es weise zugleich auf die Verwundbarkeit der Menschen hin. „Nicht nur die schönen Zeiten haben für Christen eine Bedeutung“, betonte Bischof Georgens, sondern auch die schweren Zeiten. Verwundbarkeit und Verletzlichkeit zuzulassen, gebe Kraft für den Glauben und durch den Glauben. Es verlange Mut und sei ein Risiko, aber es berge auch die Chance, sich aufgehoben zu fühlen und Liebe zu erfahren – im zwischenmenschlichen Bereich und in der Beziehung zu Gott.

Im Anschluss an den Festgottesdienst waren die Teilnehmenden eingeladen zu einem Sektumtrunk vor der Klosterkirche – ein Angebot, das gerne angenommen wurde und zu fröhlichen Gesprächen führte.