
Diakonenweihe von Frater Kisito Ninpa Fogan SCJ
10. Juni 2025Frater Kisito zum Diakon geweiht: „Ich habe einen wirklich coolen Beruf!“

„Eine Diakonenweihe ist eine Weihe zum Dienen“. Mit diesen Worten begann Bischof Teemu Sippo die Ansprache bei der Diakonenweihe von Frater Kisito Ninpa Fogan SCJ am Samstag, 14.06.2025, in der Neustadter Kirche St. Pius.
Nach seinem erfolgreichen Theologiestudium in Freiburg sammelt der junge Herz-Jesu-Priester derzeit bei einem Gemeindepraktikum in der Neustadter Pfarrei Heilig Geist vielfältige praktische Erfahrungen. Seinen bisherigen Werdegang beschrieb Provinzial Pater Stefan Tertünte SCJ. Mehr über Frater Kisito lesen Sie hier.
In seiner Predigt ging Bischof Teemu Sippo auf die Aufgaben eines Diakons ein, der eine besondere Gabe des Heiligen Geistes habe, und der „im Dienst des Wortes, am Altar und in der Liebe ein Diener für alle“ sei. Seine Aufgabe sei es, die Menschen zu ermutigen und in der Lehre zu unterrichten. Diakone dürfen die Taufe spenden, kirchliche Trauungen und Begräbnisfeiern leiten, Wortgottesdienste feiern, die Kommunion und Segnungen spenden.
Als passend zu diesen Aufgaben bezeichnete der finnische Bischof das Evangelium, das Frater Kisito für den Weihegottesdienst ausgewählt hatte: die Geschichte vom barmherzigen Samariter.
Durch Handauflegung weihte er seinen jungen Mitbruder und betonte, dass diese Weihe von nun an „unverlierbar“ sei.
Festlich und fröhlich
Mit einem Projektchor, zahlreichen mitfeiernden Herz-Jesu-Priestern und einer großen Gottesdienstgemeinde – darunter viele Menschen aus Frater Kisitos Heimat Kamerun -, wurde der Gottesdienst besonders festlich und fröhlich.
Am Ende bedankte sich der neu Geweihte bei Gott für die „vielen Menschen, die mich bis hierher begleitet haben“. Es sei berührt davon, dass so viele weite Wege auf sich genommen haben, um dabei zu sein. Der Pfarrei St. Pius dankte er besonders für die herzliche Aufnahme und die vielfältigen Hilfen, die er während seines Praktikums erfahren habe. „Ich habe mich von Anfang an gewollt, geliebt und getragen gefühlt.“ Die jungen Menschen, vor allem die Messdiener, mit denen er sich schnell angefreundet hatte, animierte er zu Zuversicht: „Ich habe einen wirklich coolen Beruf. Bleibt auch ihr mutig und vertraut auf Gottes Plan!“
An den Gottesdienst schloss sich ein fröhliches Fest auf dem Kirchvorplatz an, zu dem die Pfarreimitglieder ein grandioses Essensangebot vorbereitet hatten. Für Mitbrüder, Familie und enge Freunde schloss sich dem noch ein Grillfest im Herz-Jesu-Kloster Neustadt an.