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1. August 2022

Im August drei Veranstaltungen mit Pater Vivell

Drei Veranstaltungen bietet Pater Hans-Ulrich Vivell SCJ im August an: ein Bibelseminar über die „Apokalypse“, ein kulturhistorisches Seminar über den Markusdom in Venedig sowie einen Kulturfilmabend über Kulturdenkmäler auf Malta und Gozo.

Bibelseminar „Apokalypse“

Am Wochenende 27./28.08.2022 findet das Bibelseminar: „Apokalypse – Enthüllung und Offenbarung Jesu Christi, die Gott an Johannes gab. Letztgültige Sinndeutung der Geschichtsereignisse“ statt.

Pater Hans-Ulrich Vivell SCJ schreibt dazu: “Die Apokalypse – Enthüllungen und Offenbarung Jesu Christi, die Gott an Johanns gab. Letztgültige Sinndeutung der Geschichtsereignisse.
Die Offenbarung des Johannes ist wohl eines der schwersten zugänglichen Bücher des Neuen Testaments. Was für Menschen vor 2000 Jahren klar und verständlich war, ist für uns heute zu einem Buch mit sieben Siegeln geworden. Ursache dafür ist die zum Teil absonderlich und eigenwillig anmutende Bilderwelt dieses Werkes.

Das letzte Buch der Bibel vermittelt seine Botschaft vor allem in Metaphern und Symbolen im Rahmen von Visionsschilderungen. Die Apokalypse will Enthüllung von Verborgenem sein, Tiefenschau und letztgültige Sinndeutung der Geschichtsereignisse.

Das Buch mutet uns also einiges zu, wenn wir es auch für unsere heutige Zeit hinein deuten. Es gönnt uns einen Blick in den Himmel, lässt uns die Erde ungeahnt fremd und feindlich erleben und verheißt uns den Einzug in die heilige Stadt Jerusalem.

Keine andere urchristliche Schrift hat eine so reichhaltige Wirkungsgeschichte hervorgebracht, die bis in die Gegenwart tief greifend einwirkt auf Frömmigkeit, Liturgie, darstellende Kunst und Literatur.“

Information zu Anmeldung und Kosten finden Sie hier:

Basilica di San Marco

Das kunsthistorische Seminar: Basilica di San Marco – Kunst und Geschichte der venetianischen Staatskirche mit Dr. Andreas Thiel, Bad Soden ist am Wochenende 13./14.08.2022 geplant.

Im Ausschreibungstext heißt es dazu: “Sie ist einzigartig: monomentaler Reliquienschrein und Palastkapelle, Schatzkammer und Heiligtum einer tausendjährigen Seerepublik, formal und geistige Mittlerin zwischen Byzanz und dem Abendland – San Marco in Venedig. Der Kirchenbau aus dem 11. Jahrhundert gründet auf weit älteren Vorstellungen von kaiserlicher Kirchenbaukunst und wurde über Jahrhunderte mit dem Besten ausgestattet, was Venedig in Krieg und Frieden in die Lagune brachte. So ist sie Zeugnis des Triumphes der Kaufmannsrepublik über die Kaisermacht. Reicher an Bildern ist keine Kirche, reicher an Gold und Edelsteinen auch nicht. Als Besucher sieht man heute meist nur das überwältigende Gesamtbild, viele Schönheiten und Details verbergen sich im Halbdunkel der Gewölbe dem Blick oder werden einfach in der Fülle der Kunst übersehen. Nicht zu vergessen die Einschränkungen, die die schiere Zahl der Menschen mit sich bringt, die diese Kirche besuchen.

Der Referent unterteilt das Seminar in vier Themenbereiche:

  • Von Theodor zu Markus – die Anfänge
  • Von Aposteln zu Evangelisten – die neue Kirche
  • Von goldener Heilsgeschichte – die Mosaikzyklen
  • Vom Glanz der Liturgie – der Kirchenschatz

Information zu Anmeldung und Kosten finden Sie hier:

Steinzeitliche Kulturdenkmäler auf Malta und Gozo

In seinem Kulturfilmabend am Sonntag, 28.08.2022, um 18.15 Uhr präsentiert Pater Hans-Ulrich Vivell SCJ „Steinzeitliche Kulturdenkmäler auf Malta und Gozo“.

Die uns erhaltenen archäologischen Denkmäler auf den Maltesischen Inseln zogen sehr früh das Interesse der Menschen auf sich. Vor allem vom Anblick der steinzeitlichen Tempel auf Malta und Gozo haben sich Menschen zu fantastischen Spekulationen über ihre Entstehung und ihren Zweck hinreißen lassen. Man kann wohl die erste Theorie -Riesen hätten die prähistorischen Tempelanlagen gebaut – beiseitelassen.

Das Fehlen von Metall in den maltesischen Tempeln brachte die Erkenntnis, dass die vorgeschichtlichen Denkmäler bereits lange vor den Phöniziern (1. Jahrtausend v. Chr.) entstanden sein mussten. Etwas Außergewöhnliches geschah 3.500 – 2.500 v: Chr. In dieser Zeitepoche erlebten die Inseln Malta und Gozo auf dem Gebiet der Kunst und Architektur eine außergewöhnliche Entwicklung, die diese wirklich einzigartige Schöpfungen hervorbrachte. Bei diesen steinzeitlichen Denkmälern fällt die ungewöhnlich frühe hoch entwickelte Architektur auf. Nirgendwo sonst auf der Welt gab es zu Beginn der Tempelperiode um etwa 3.500 v. Chr. freistehende Gebäude aus Stein. Die lange Zeit als erste Steinarchitektur anerkannten Pyramiden in Ägypten wurden erst 1.000 Jahre später gebaut. Die sorgfältig bearbeiteten riesigen Steinblöcke der maltesischen Tempel bilden ein Klasse für sich. Bis heute konnten keine vergleichbaren oder ähnliche Monumente gefunden werden.

Information zu Anmeldung und Kosten finden Sie hier: