Botschaft zum Herz-Jesu-Fest: „Gott ist die Liebe“
19. Juni 2023
Dank, Informationen und Austausch: Das Charisma der Herz-Jesu-Priester
14. Juli 2023

Veranstaltungen von Pater Vivell im August 2023

Drei Veranstaltungen hat Pater Hans-Ulrich Vivell SCJ im August geplant: Das Bibelseminar mit dem Thema: „Jeremia, ein Prophet der Superlative – auch für uns heute?“, einen Kulturfilmabend über „Armenische Kirchen am Van-See (Türkei) sowie das Seminar aus der Reihe „Alte Kulturen im Umfeld der Bibel und des frühen Christentum“, diesmal mit dem Thema „Das rätselhafteste Volk der Antike? – Die Etrusker: Herkunft, Kultur und Kunst“ mit dem Kunsthistoriker und Archäologen Dr. Andreas Thiel.

Kulturfilmabend: Armenische Kirchen am Van-See (Türkei)

Die Geschichte Armeniens in der Antike – und auch in späterer Zeit – ist vornehmlich geprägt durch eine Kette von Leiden, Fremdherrschaft und Verfolgung, da das Land im Grenzbereich römischer und persischer Territorialinteressen lag. Allerdings gab es 95 – 55 v. Chr. unter König Tigran d. Gr. eine armenische Reichsausdehnung vom Kaspischen Meer bis nach Syrien.
Im 7. Jahrhundert n. Chr. zerfiel das Sassanidenreich (zweites persisches Großreich), und auch das Byzantinische Reich verlor die Kontrolle über die östlichen Provinzen. Danach kam Armenien unter die Kontrolle des Islam.

Im 9. Jahrhundert n. Chr. kam es zu einer Wiederherstellung des Königreichs Armenien bis in die heutige Türkei hinein. So entstanden am Van-See Kirchen und Klöster, wie z. B. das Johanneskloster auf der Insel Carpanak, die sieben Kirchen von Warag-Vank, das Thomaskloster und die Heiligkreuzkirche auf der Insel Akdamar.

Termin: Sonntag, 6. August 2023, 18.15 Uhr
Mehr erfahren

Seminar Alte Kulturen: Das rätselhafteste Volk der Antike? – Die Etrusker: Herkunft, Kultur und Kunst

Von wo kommen sie? Aus Kleinasien? Aus dem Orient? Gar aus dem Alpenraum? Oder waren sie vielleicht schon immer da? In Mittelitalien, in der Landschaft, die wir heute Toskana nennen, am Thyrrhenischen Meer? Wir wissen es nicht.

Weder Sprache noch Schrift oder Kunst geben schlüssige Antworten auf die Frage, woher der Auf-schwung der ersten Hochkultur auf italienischem Boden kam. Doch erblühen seit der ersten vorchristlichen Jahrtausendwende die Kunstzweige, die Metallverarbeitung und die Keramik, später die Architektur und die Malerei. Im 7. Jahrhundert v. C. sind die Etrusker Gebieter über weite Teile Italiens, errichten Städte und Fürstenhäuser, regieren Rom und bestatten ihre Toten in prunkvollen Gräbern. Handel und Seefahrt bringen vor allem griechische Kunst an die etruskischen Küsten.
Termin: Samstag, 05.08.2023 und Sonntag, 06.08.2023

Mehr erfahren

Bibelseminar: Jeremia, ein Prophet der Superlative – auch für uns heute?

Das Leben des Jeremia erhält seine Dramatik durch die weltgeschichtlichen Ereignisse, in die er hineingestellt war.

Sie liegt aber auch im heilsgeschichtlichen Wirken des Propheten begründet. Er musste vor allem Unheil gegen Könige, Priester, falsche Propheten und sein eigenes Volk voraussagen.

In seinen inneren Dialogen mit Gott kommt seine Herzensqual zum Ausdruck. Durch seine Erfolglosigkeit, das sittliche und religiöse Leben des Volkes und seiner Führung zu verändern, ist er tief enttäuscht worden.

Jeremia ist in einem übermenschlich scheinenden Gehorsam den Weg in die Gottverlassenheit hinein gegangen, und das bleibt Jeremias Geheimnis.

Dass Gott das Leben seines getreuesten Boten in eine so entsetzliche und durchaus unbegreifbare Nacht hinausgeführt hat und aller Wahrscheinlichkeit nach dort hat zerbrechen lassen, ist Gottes Geheimnis. Zeit seines Lebens ist Jeremia in seiner Sendung gescheitert. Nach seinem Tod wuchs aber seine Gestalt unablässig an Größe. Durch seine Lehre von einem neuen Bund wurde er gleichsam der Vater des Judentums.

Jeremia hat das Prophetenamt in einer Breite und einer Tiefe auf sich genommen, wie das vor ihm noch keiner getan hatte. Das bringt ihm den Beititel: „Prophet der Superlative“ ein.

Termin: Samstag, 26. August 2023 – Sonntag, 27. August 2023

Mehr erfahren