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Pater Vivell: Seminar über Alte Kulturen

Am Abend des

„Die Römer an Euphrat und Tigris und Doliche – Stadtentwicklung und kulturelles Milieu im kaiserzeitlichen Nahen Osten“. Das ist das Thema des nächsten Seminars über Alte Kulturen im Kloster Neustadt. Es findet am Wochenende 28./29.01.2023 statt. Referent ist Prof. Dr. Engelbert Winter Universität Münster, die Leitung hat P. Hans-Ulrich Vivell SCJ.

Seit dem 1. Jh. v. Chr. sind die Regionen zwischen Euphrat und Tigris Schauplatz römischer Interessenspolitik. Mit den erfolgreichen Feldzügen des römischen Politikers und Feldherrn Pompeius in Kleinasien, Armenien und Syrien beginnt die gut 700 Jahre andauernde Herrschaft Roms in den Regionen des Nahen Ostens, die zunächst in ihrer jeweiligen historischen Entwicklungsstufe nachvollzogen werden soll.

Das Eindringen der Römer in die Welt des Vorderen Orients führte auch zu intensiven Austauschbeziehungen und Kulturkontakten. Das dabei erkennbare Zusammenspiel divergenter gesellschaftlicher Gruppen mit eigenen, oft weit zurückreichenden Traditionen und der Einfluss griechischer und römischer Kultur ließen ein einzigartiges kulturelles Milieu entstehen, das von einer Wechselwirkung zwischen indigenen Vorstellungen einerseits und überregionalen Fremdeinflüssen andererseits geprägt ist.

Die in diesem Kontext erkennbar werdenden Phänomene sollen im zweiten Teil des Seminars am Beispiel neuer beeindruckender archäologischer Befunde und Funde aus der im Hinterland der römischen Euphratgrenze und in der heutigen Südost-Türkei gelegenen antiken Stadt Doliche veranschaulicht werden, die unter der Leitung des Referenten seit über 25 Jahren erforscht wird.

Es besteht die Möglichkeit der Teilnahme mit und ohne Übernachtung. Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel. 06321-8750 oder per Mail an info@kloster-neustadt.de

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